Moderne China-Studien
Der Lehrstuhl „Moderne China-Studien“ beschäftigt sich mit der Geschichte Chinas seit der späten Qing-Dynastie bis zur Gegenwart sowie mit dem Wandel der politischen und ökonomischen Systeme. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der sozialen Transformation der Gesellschaft. Der Sieg der chinesischen Revolution von 1949 und die Machtübernahme der Kommunistischen Partei Chinas werden dabei als zentrale Zäsur in der modernen Geschichte des Landes betrachtet. Da China als Teil einer globalen Welt analysiert wird, gehören auch der Raum „Greater China“ (Hongkong und Taiwan) sowie die globale chinesische Migration und Diaspora zum Analysegegenstand. Außerdem werden die internationalen Beziehungen des Landes sowie die Integration in globale Produktionsketten betrachtet.
Die WissenschaftlerInnen des Lehrstuhls verstehen sich als Teil einer internationalen Forschungscommunity und nehmen auch an den Debatten im anglo-amerikanischen sowie chinesischen Raum teil. An der Universität zu Köln wird besonders chinesischen ForscherInnen eine Plattform für offene Debatten geboten. Neue Erkenntnisse werden auch durch kritische Auseinandersetzung mit der Forschung in China und den USA gewonnen.
Dadurch wird Studierenden ein abwechslungsreiches Programm von Lehrveranstaltungen angeboten. Ziel ist es, eine intellektuelle Auseinandersetzung und kritischen Zugang zu China und der Wissensproduktion über das Land zu entwickeln. Besonders im MA-Studium sollen die Studierenden lernen, wissenschaftliche Forschungsmethoden im Rahmen von Projekten selbst anzuwenden.
DoktorandInnen soll ermöglicht werden, Zugang zur internationalen Forschungsgemeinschaft zu erhalten und Teil dieser zu werden.