Curriculum Vitae

Thomas Scharping studierte in Berlin und Hongkong. Von 1973 bis 1988 arbeitete er als China-Referent an einem Forschungs- und Politikberatungsinstitut der deutschen Regierung. Außerdem war er als Dolmetscher für Chinesisch und Firmenvertreter in China tätig. Ab 1988 bekleidete er den Lehrstuhl für Neuere Geschichte / Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Chinas an der Universität zu Köln, mit regelmäßigen Forschungsaufenthalten und Besuchen als Gastwissenschaftler in China, Ostasien und den USA sowie Gastprofessuren an den Universitäten Wien und Turku (Finnland). Er trat 2013 in den Ruhestand und ist jetzt Gastprofessor an der Freien Universität Berlin.

Publikationen

Die vollständige Publikationsliste von Professor Scharping.

Forschung

Professor Scharpings früheren und gegenwärtigen Forschungsschwerpunkte liegen auf Bevölkerungspolitik und demographischer Entwicklung, sozialen und politischen Problemen des modernen China. Zu seinen Publikationen zählen Der Demokratische Bund und seine Vorläufer 1939–1949, Chinesische Intelligenz zwischen Kuomintang und Kommunistischer Partei (1972), Mao Chronik (1976), Umsiedlungsprogramme für Chinas Jugend 1955–1980: Probleme der Stadt-Land-Beziehungen in der chinesischen Entwicklungspolitik (1981), Geburtenplanung in China: Analysen, Daten, Dokumente (1995), Floating Population and Migration in China: The Impact of Economic Reforms (1997), Birth Control in China 1949–2000: Population Policy and Demographic Development (2003) sowie zahlreiche Aufsätze zu politischer Struktur, Wirtschaftsreformen, sozialem Wandel und Bevölkerungsentwicklung in China.

Die von ihm herausgegebenen Kölner China-Studien Online – Arbeitspapiere zu Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Chinas – sind auf dieser Seite abrufbar.